Das war eine der Fragen, die Peter Lau von brand eins in seinem Newsletter "Das geht besser" gestellt hat.
Regelmäßig stellt er dort Fragen an Künstler und Kreative unter diesem Motto:
"Kreativ zu sein verlangt mehr als kreativ zu sein. Tag für Tag muss vieles erledigt werden – und nicht alles gehört zu den geliebten Kerntätigkeiten von Künstler und Kreativen. Was also tun? Verschieben? Ignorieren? Halbfertig liegen lassen? Das geht besser!
brandeins-Redakteur Peter Lau sammelt jeden Monat Ideen, Tools und Lifehacks zu Aufgaben, mit denen sich viele Menschen nur ungern beschäftigen."
Diese Woche war eben die Frage dran:
"Wie lernt ihr etwas Neues? Apps? Hörbücher? Vorträge? Seminare? Die Zeit ist knapp, die Auswahl groß – was tut ihr? Und was lernt ihr überhaupt? Nützliches für den Job? Oder ganz etwas anderes, damit das Denken die Richtung wechseln kann?"
Meine Überraschung war ziemlich groß, als ich unter den Antworten auf die Fragen des vorangegangen Newsletters auch einen Hinweis auf mich selbst gefunden habe:
"Alexandra, eine Natur- und Landschaftsfotografin aus Oberösterreich schreibt, sie habe sich vor kurzem nebenberuflich selbständig gemacht „und mich zirka 9 Monate, bevor ich online gegangen bin, einem Online-Netzwerk aus Künstlern aus dem deutschsprachigen Raum angeschlossen, das von einem Coach begleitet wird. Wir treffen uns 1-2 x pro Monat online, können uns aber auch privat anrufen oder mal den Coach kontaktieren."
Ja, tatsächlich, Alexandra ist eine Teilnehmer°in im art!up Campus und ich habe nicht schlecht gestaunt - und mich sehr gefreut - dass sie in ihrer Antwort den Campus (und mich) indirekt erwähnt hat 😎:
👉 Zum brand ein Newsletter "Das geht besser"
Das habe ich gleich zum Anlass genommen, selbst auch auf eine der Fragen aus dem Newsletter zu antworten - und damit ihr auch was davon habt, findet ihr diese meine Antwort an Peter Lau gleich hier:
Hallo Peter,
ich lese deinen Newsletter seit No. 1 mit, habe bisher aber nie geantwortet - und komme damit auch schon zu ersten Antwort auf die Frage nach dem Lernprozess: ich nehme sehr viel Info so „nebenbei“ auf, über Newsletter wie deinen und die Links zu denen sie mich führen. Vieles davon taucht später spontan wieder genau dann auf, wenn ich es benötige - danke also für die Inputs!
Beim aktuellen Newsletter war ich mehr als verblüfft, als ich in einer der zitierten Zuschriften eine meiner Kundinnen und mich selbst als den Coach von dem sie schreibt (mit dem sich die Teilnehmer°innen regelmäßig online treffen) wieder erkennen konnte!
Als Coach für Künstler°innen und Kreative bemühe ich mich, genau diese Lücke, die einige der Antwortenden beschreiben, zu füllen: Informationen zu teilen, über die sonst kaum jemand spricht und beruflichen Austausch in einem Bereich zu schaffen, der von vielen erst gar nicht als „Beruf“ wahrgenommen wird.
Meist ist dies schon der erste, wichtigste Schritt: eine klare Entscheidung zu treffen und sich bewusst darauf einzulassen, nach Wegen zu suchen, von der jeweiligen künstlerischen und kreativen Tätigkeit leben zu können. Einfach ist das natürlich nicht und es gibt meiner Erfahrung nach auch kein „Geheimrezept“ - allerdings einige wichtige Ingredienzien: Entscheiden, Tun, Konstanz, Kontinuität, Austausch, Vernetzung (und einige andere mehr).
Ich selbst lerne aus den Lösungsansätzen, die meine Kund°innen (mit meiner Unterstützung und derjenigen der anderen art!up Campus Teilnehmer°innen) entwickeln, selbst kontinuierlich dazu - auch das ist eine Antwort auf die Frage nach den Lernprozessen: ich lerne mehr und besser, wenn ich nicht für mich (alleine) lerne, sondern „für andere“ lerne - wenn ich also gleich mitdenke, wie ich das Erfahrene und Gelernte teilen und weitergeben kann - an die Teilnehmer°innen meiner Einzel- und Gruppencoaching ebenso, wie an diejenigen die mir auf Social Media und via Newsletter folgen.
Ich lerne (und interessiere mich) dabei „in alle Richtungen“ - sowohl Nützliches für meine Rolle als Berater und Coach, als auch Interessantes und Wissenswertes aus komplett anderen Bereichen. Ich bin davon überzeugt, dass es gerade die Vielfalt an Impulsen und die Unterschiedlichkeit der aufgenommenen Informationen ist, die uns letztlich zu kreativen Lösungen führt.
Als Coach empfehle ich zwar oft, sich zu „fokussieren“ wenn es um die Erreichung von Zielen geht - gleichzeitig ist es im kreativen Prozess aber wichtig, „defokussieren“ zu können, also sich mit unscharfem Blick umzusehen und Zusammenhänge zu erkennen - auch das ein wichtiger Aspekt von „Lernen“ wie ich finde.
Danke also für deine Beiträge zum Blick-Schweifen-Lassen!
Mit herzlichem Gruß aus Wien,
Peter Hauptmann
Was sagt ihr dazu?
Wie geht es euch mit dem Thema "Neues lernen" und wie seht ihr die anderen Aspekte in meiner Antwort?
Ich bin schon gespannt auf eure Nachrichten hier in den Kommentaren oder gerne auch per Email direkt an mich!
Möchtest du mehr Infos, Tipps und erfolgreiche Strategien?
Dann schließe dich über 2000 Künstler°innen und Kreativen an und erhalte regelmäßig den aktuellen art!up Newsletter:
Selbstverständlich schütze ich deine Daten gut und gebe sie NIEMALS weiter. Du kannst dich jederzeit mit nur einem Klick wieder austragen.