Warum du in Projekten denken solltest

An einem traumhaften karibischen Strand liegen. Einen köstlichen Cocktail 🍹 in der einen Hand und eine kluge Frau - oder einen interessanten Mann - im anderen Arm.

So endet praktisch jeder James - und in Zukunft wohl auch jeder Jane Bond Film.

Bevor es aber soweit ist, gibt es eine Menge zu erledigen:

Meistens nicht mehr und nicht weniger, als die Welt zu retten vor einem wirklich, wirklich, wirklich bösen Bösewicht.

Cocktail, Strand und Liebesspiel sind die Belohnung für einen erfolgreich zu Ende gebrachten Auftrag.

Man könnte auch sagen: für ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt.

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Auch du als Freiberuflerin, als Künstler, als Kreative bist es wahrscheinlich gewohnt, an Projekten zu arbeiten. Du bist entweder mit einem bestimmten Werk beschäftigt oder du wirst für einen konkreten Auftrag engagiert. Das mag zwar vielleicht nicht so weltbewegend sein wie wie bei James oder Jane Bond.

Ich vermute aber: in der Regel doch spannend oder herausfordernd genug, um bis zum Ende dran zu bleiben.

Dann aber gibt es wahrscheinlich auch Phasen, in denen du vielleicht eher nur so dahintümpelst. In denen du nicht so recht weisst, wie es weitergeht.

Phasen, in denen es dir schwer fällt, dich zu motivieren.

Vielleicht sind es auch bestimmte Themen, vor denen du einen Scheu hast, sie in Angriff zu nehmen oder es dir schwer fällt, sie durchzuhalten.

Wir alle kennen diese Phasen des Durchhängens, der fehlenden Motivation, der Orientierungslosigkeit.

Wahrscheinlich hat auch James Bond Tage oder Wochen oder gar Monate, in denen er zu gar nichts Lust hast. Diese Zeiten sind eben nicht in den Filmen zu sehen.

Was aber kannst du tun, um solche Zeiten zu beenden oder noch besser, zu vermeiden?

Mein Tipp - und das ist auch unser heutiges Thema:

Du solltest in Projekten denken.

Immer.

Oder jedenfalls meistens.

Auch dann, wenn es eben keine klaren, von außen kommenden Aufträge oder Projekte sind. Und auch dann, wenn du gerade an keinem konkreten Werk oder Thema arbeitest.

In Projekten zu denken und zu arbeiten hilft uns, Motivation aufzubauen und ingesamt wesentlich produktiver zu werden.

Impuls No. 1:

In Projekten zu denken hilft dir, deine Zeit zu strukturieren und klarere Abläufe festzulegen.

Was ist überhaupt ein Projekt? Sehr allgemein formuliert könnte man sagen, dass ein Projekt eine Serie von Arbeitsabläufen ist, die einen bestimmten Zweck und ein klares Ziel haben.

Meistens, wenn Projekte scheitern liegt es daran, dass Ziel und Zweck nicht gut genug definiert wurden.

Ein Projekt hat - oder sollte zumindest haben - einen klaren Zeitpunkt zu dem es abgeschlossen und beendet ist. Sonst ist es kein Projekt.

Jedes Projekt hat einen Anfang und ein Ende. Und Checkpunkte dazwischen.

Genau das hilft dir, die Zeit - und damit deine Zeit - zu strukturieren. Du kannst festlegen, wann du beginnst und wann du mit diesem besitmmten Projekt fertig bist. Du kannst für alle Phasen des Projekts Zeitabschnitte festlegen oder Zeitpunkte, zu denen etwas Bestimmtes passiert.

Somit hilft dir ein Projekt - bzw. das Projektdenken - deine Zeit zu strukturieren und sie nicht einfach nur so dahinfließen zu lassen.

Das wiederum macht es möglich, auch die Abläufe - also die einzelnen Phasen des Projekts - zu definieren. Bis hin zu den konkreten einzelnen Schritten oder Todos, die eben getan werden sollten.

Natürlich gibt es Projekte, in denen das nicht so einfach ist.

Bei denen es viel Unvorhergesehens gibt. Aber genau hier hilft das Projektdenken auch - denn jede Unklarheit innerhalb eines Projekts ist ein Punkt an dem du lernen kannst, wie du das nächste Projekt genau in diesem Punkt besser machen kannst.

Auch für Abläufe, die normalerweise keinen klaren Anfang oder Ende haben, empfiehlt es sich, diese festzulegen. Also jeweils ein Projekt daraus zu machen. Zum Beispiel deine Buchhhaltung oder Auftragsaquise oder andere fortlaufende Tätigkeiten.

Mache Projekte daraus: definiere einen Beginn, ein Ende, den Zweck und ein Ziel. Teile Fortlaufendes in monatliche, viertel- oder halbjährliche Abschnitte ein, die jeweils ein Projekt sind. So kannst du feststellen, ob du in diesem Zeitabschnitt deine selbstgesteckten Ziele erreicht hast.

Impuls No. 2:

Einteilen und Festlegen von Projekten hilft dir, dabei, besser zu werden und dich weiter zu entwickeln.

Dadurch dass du jeweils einen klaren Anfang und ein Ende definierst, kannst dann auch jeweils eine Evaluation durchführen.

Das klingt jetzt toll und ein wenig geschwollen: Evaluation.

Was ist meine ist einfach: zu schauen, ob du erreicht hast, was du dir vorgenommen hast. Und was du in der nächsten Runde, sprich: dem nächsten Projekt besser machen möchtest.

So kannst du festlegen, auf welcher Ebene du dich gerade befindest und was für die die nächste Ebene, die nächste Stufe wäre, die du gerne erreichen möchtest.

Setze dir für jedes Projekt eine neue Herausforderung, eine Challenge.

Selbst dann, wenn das Thema ein fortlaufendes ist: du kannst dir vornehmen, immer besser darin zu werden. Schneller, effizienter, geschickter - oder auch gelassener, entspannter. Was eben deine Challenge ist.

Ich zum Beispiel teile meinen Social Media Content in Projekte ein.

In kleine, abgeschlossene Einheiten mit Anfang, Ende, Zweck und Ziel. Jedesmal am Ende eines solchen Miniprojekts kann ich mir überlegen, wie ich in der nächsten Runde, also beim nächsten Projekt besser werden möchte und was ich besser machen möchte.

Impuls No. 3:

Etwas abzuschließen tut gut.

Und den Abschluss zu feiern tut noch besser.

Immer wieder wenn meine Kunden sich über fehlende Motivation beschweren, oder über Niedergeschlagenheit oder gar ein “Burn out” (selbst dann, wenn es kein “echtes” ist) - immer wieder bemerke ich in solchen Fällen, dass es daran liegt, dass sie über viel zu lange Zeiträume hinweg tun, tun, tun, ohne etwas konkret abzuschließen.

Damit meine ich: auch wirklich bewusst zu sagen: das ist jetzt fertig.

Es ist abgeschlossen. Und jetzt lasst uns feiern.

Nimm bewusst wahr, dass etwas geschafft ist.

Und dann feiere!

Das ist ein unglaublich wichtiger Punkt:

Bewusst wahrnehmen, dass etwas geschafft ist.

Dass etwas fertig ist. Ein Ende setzen. Durchatmen. Feiern. Sich etwas Schönes gönnen. Dich selbst belohnen. Vergiss das nicht!

Danke an James Bond oder Jane Bond, am Strand, an den Cocktail, an die erotische oder auch sonstige Belohnung: selbstverständlich political korrekt, gleichberechtigt und keinesfalls sexistisch.

Über diesen Punkt möchte ich bitte keine Beschwerde, ich habe mich da sehr bemüht, das richtig darzustellen, um die Botschaft wirklich auf den Punkt zu bringen:

Denke in Projekten, damit du sie auch abschließen kannst, damit du durchatmen und feiern kannst, auch dann, wenn du weißt, dass noch viel weiteres vor dir liegt. Gönne dir in jedem Fall die Pause und vor allem die Genugtuung sagen zu können: das ist getan! Dieses Projekt ist abgeschlossen.

Wie das konkret aussehen kann und wie du ein Projekt wirklich gut und richtig planst - und auch erfolgreich durchführst, das erfährst du im art!up Online Kurs “Kunst ° Leben ° Können”.

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